In Österreich ist ein Großteil des Bahnverkehrs grenzüberschreitend. Deshalb bekam die zugunsten des Straßenbaus vernachlässigte Eisenbahn in den vergangenen Jahren Aufwind durch die Einbindung in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz, durch den EU-Beitrittsvertrag und durch die Öffnung nach Osten bei dessen politischem Zusammenbruch. Verbessert wurden die Verbindungen nach Budapest, Prag, Bratislava und (in Planung) Zagreb. Für einen großen Teil des Ostverkehrsnetzes sowie des innerösterreichischen Netzes sind Höchstgeschwindigkeiten von 160 km/h vorgesehen. Eine Ausnahme soll die Westbahnstrecke Wien/Salzburg mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h bilden. An Infrastrukturmaßnahmen geplant sind (zwischen 1996 und 2000) der viergleisige Ausbau der Westbahn (Donauachse) sowie Lückenschlüsse in zweigleisigen Ausbauten, Umstellungen von Schmalspur auf Normalspur (Güterverkehr) und Fertigstellung des Galgenbergtunnels (Bruck/Mur). Die Zuständigkeit liegt bei einem 'Planungsbeirat Infrastruktur' der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch)
Der Ausbau der österreichischen Schieneninfrastruktur im Zusammenhang mit dem Aufbau der transeuropäischen Netze
The development of Austria's Railway Infrastructure in the Light of the Creation of the Trans-European Networks
Internationales Verkehrswesen ; 49 , 11 ; 584-589
1997
5 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
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