Für leichte Fahrzeuge, eingeschlossen Flurförderzeuge, ist die mechanische Lenkung die kostengünstigste und zuverlässigste Lenkmethode. Sobald aber größere Lenkkräfte benötigt werden, sind hydraulische oder elektrische Lenkantriebe erforderlich. Bei den elektrischen Lenkantrieben wurden bisher Gleichstromsysteme eingesetzt. Auf der CEMAT 1996 wurde erstmals ein besonders feinfühliges Drehstromsystem vorgestellt. Dabei wird die Lenkwinkelvorgabe über inkrementale Drehgeber am Lenkrad eingegeben. Die Lenkelektronik hat Reglerstruktur und verstellt entsprechend der Vorgabe den Asynchron-Getriebemotor der Lenkeinheit. Die hohe Auflösung bewirkt ein so gutes Stellverhalten, daß dem Fahrer das Gefühl einer starren Kopplung trotz Leichtgängigkeit vermittelt wird. Die Drehstromlenkung ist unabhängig vom Antriebssystem anwendbar. Aber für den Drehstrom-Hauptantrieb ist sie eine sinnvolle Ergänzung.
Lenken per Drehstrom
Fördern und Heben ; 47 , 7 ; 486-487
1997
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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