Im Wagenladungsverkehr werden die Wagen über die Transportkette Knotenpunktsystem über mehrere Stufen transportiert. Die Betriebsabwicklung ist aufkommensunabhängig und fahrplanorientiert. An den Schnittstellen zwischen den Transportstufen kommt es durch rangiertechnische und personalintensive manuelle Handhabungen zu langen Umlaufdauern. Eine durchgängige, einheitliche und jederzeit aktuelle, rechnergestützte Transportinformation für alle Bereiche der Transportkette ist nicht vorhanden. Zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit ist ein integriertes Betriebsleitsystem notwendig. Das Betriebsleitsystem gliedert sich in eine strategische, eine taktische, eine operative und eine Prozeßebene auf. Schwerpunkt der Neukonzeption ist die Umstellung der Betriebsabwicklung auf eine aufkommensabhängige, auftragsbezogene Betriebsweise. Die operative Ebene stellt mit dem BIDS (Betriebs-, Informations-, Dispositions- und Steuerungssystem) die Betriebsführung für die Koordination der Fahrweg- und Fahrzeugsteuerung der Prozeßebene zur Verfügung. In der Prozeßebene werden die vorher getroffenen Entscheidungen technisch umgesetzt. Die selbstfahrenden, dieselbetriebenen Einzelwagen sind 4-achsige Drehgestellwagen von 20 m Länge und 40 t Zuladung. Sie sind mit einer automatischen Zugkupplung, Ladungsüberwachung, Stoßmeßeinrichtung und Laufwerkkontrolle ausgestattet.
Konzept für den Einsatz von selbstfahrenden Einzelwagen im Wagenladungsverkehr der Eisenbahnen
Operation instructions for the use of automated guided vehicle systems for railway freight traffic
1996
194 Seiten, Bilder, Tabellen, 79 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
Konzept für den Einsatz von selbstfahrenden Einzelwagen im Wagenladungsverkehr der Eisenbahnen
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 1995
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