Die Anforderungen an das Antriebssystem werden durch das Fahrverhalten des Elektroautos und durch die Kenndaten des Energiespeichers bestimmt. Deshalb werden sich in Abhängigkeit von Fahrzeugtyp und Batteriekonzept unterschiedliche Antriebslösungen durchsetzen. Drehstromantriebe bieten gegenüber der Gleichstromtechnik den Vorteil, daß sie kleiner und leichter ausgeführt werden können. Sowohl der permanenterregte Synchronmotor als auch der Asynchronmotor werden in Zukunft in verschiedenen Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen. Dem Vorteil des besseren Wirkungsgrades im Teillastbereich bei der permanenterregten Synchronmaschine mit Oberflächenmagneten steht der Nachteil gegenüber, im Gegensatz zum Asynchronmotor keinen großen Feldschwächbereich mit hoher Maximaldrehzahl zu erreichen. Gemeinsam ist beiden Motorprinzipien, daß sie neben der Erfüllung der technischen Anforderungen eines Elektrofahrzeuges durch das Anwendungsfeld in der Industrie einen hohen Fertigungsstand erreicht haben. Dieser Aspekt der Serientauglichkeit ist derzeit von besonderer Bedeutung, denn es gilt trotz kleiner Stückzahlen das Elektroauto auch preislich attraktiv zu gestalten.
Systemvergleich Synchron-/Asynchronantrieb für Elektroautos
Tagung der VDI-Gesellschaft Energietechnik, Rationelle Energienutzung bei Hybridfahrzeugen, 1995 ; 179-186
VDI-Berichte ; 1225
1995
8 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Systemvergleich Synchron-/Asynchronantrieb fuer Elektroautos
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