Die wesentlichen Vorgänge, für deren Automatisierung das System Bahn, bedingt durch die Spurführung, gut geeignet ist, sind: Fahren auf programmierten Wegen mit programmierten Geschwindigkeiten und Zielen, Bilden und Auflösen von Zügen, Umschlagen von Ladegütern. In dem Projekt 'Selbsttätig Signalgeführtes Triebfahrzeug' (SST) geht es um das automatische Fahren. Grundlage des SST-Betriebs ist das Umgekehrte Betriebsverfahren. Das bedeutet, daß das Fahrzeug grundsätzlich die Vorgabe hat, an jedem Signal anzuhalten, wenn nicht rechtzeitig und unmißverständlich ein entsprechender Fahrbefehl übermittelt wird. Zur Zeit laufen Vorbereitungen zur kommerziellen Nutzung dieses Systems auf der Strecke Salzgitter-Braunschweig. Ein weiterer Schritt für die Automatisierung ist die automatische Zugkupplung (ZAK). Inzwischen sind 100 Kupplungen in einem Wagenzug eingebaut, die das automatische Mitkuppeln einer Luftleitung gestatten. Diese Kupplungen arbeiten jedoch nur halbautomatisch, da das Entkuppeln und das Öffnen und Schließen der Luftabsperrhähne noch von Hand vorgenommen werden muß. Ein weiterer Automatisierungsbaustein stellen die automatisierten Ladeeinheiten im Kombinierten Verkehr dar. Bei diesen Systemen wird das Schienenfahrzeug unter die abgestellten Wechselbehälter gefahren und der Beladungsvorgang durch eine in das Schienenfahrzeug integrierte Einrichtung vorgenommen.


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    Titel :

    Die automatisierte Güterbahn. Nutzung des Systems Bahn zur Automatisierung von Betriebsvorgängen


    Weitere Titelangaben:

    Automated rail freight services


    Beteiligte:
    Jahnke, B. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Der Eisenbahningenieur ; 47 , 2 ; 10-15


    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen, 2 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch