Gewichtsreduzierung ist neben fertigungstechnischen Vorteilen ein wesentliches Ziel bei der Entwicklung und dem Einsatz geschweißter Platinen. Die heutzutage mit diesem Verfahren im Karosseriebau realisierten Teile sind: Radhäuser, Längsträger, Motorträger-Verstärkungen, Hilfsträger, Querträger, Türinnenbleche, Seitenrahmen, Motorhaube-Verstärkungen, Kofferraumdeckel, Bodenbleche, Tunnel und Rückwände. Von den möglichen Fügeverfahren für die geschweißten Platinen haben sich das Quetschnahtschweißen und das Laserstrahlschweißen als günstig erwiesen. Beim Quetschnahtschweißen zeigen die Schweißnähte ein gutes statisches und dynamisches Tragverhalten sowie gute Umformbarkeit. Zum Verschweißen verzinkter Bleche ist dieses Verfahren allerdings nicht geeignet. Beim Laserschweißen können die Bleche stumpf und ohne Zusatzwerkstoffe verbunden werden. Oberflächenbeschichtetes Material kann ohne Probleme verschweißt werden, da die Strahlenergie kontaktlos in die Werkstücke eingebracht wird. Allerdings werden an die Kantengeometrie und die Geradheit der Schnittkanten hohe Anforderungen bezüglich des Laserschweißens gestellt. Außerdem weisen lasergeschweißte Nähte ein schlechteres Umformverhalten auf, da die Aufhärtung im Nahtbereich höher ist als beim Quetschnahtschweißen.


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    Titel :

    Geschweißte Platinen für den Automobilbau


    Beteiligte:
    Tenhaven, U. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1995


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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