Gerade in der obersten Fahrzeugklasse nimmt der Schwingungskomfort im Bereich 5 bis 30 Hz, also das Zitterverhalten und Stuckerverhalten, immer höhere Bedeutung im Gesamtbild des Fahrzeuges ein. Die hohen Geschwindigkeiten dieser Fahrzeuge erfordern große, schwere Räder, ein schweres Antriebsaggregat, eine lange Karosserie mit niedrigen Biegefrequenzen. Alle diese Eigenschaften wirken gutem Fahrkomfort entgegen. Eine Feinabstimmung des Schwingungssystems ermöglicht trotzdem einen hohen Standard. Als Meß- und Analyseverfahren für die Beurteilung der verschiedenen Schwingungsprobleme beschrieben und bewertet werden: Fahren auf Referenzstrecken, Anregung auf einer Hydropulsanlage, Rechenmodell und Anregung auf dem Rollenprüfstand. Die Bewertung zeigt, daß kein Verfahren für sich allein die gestellten Aufgaben lösen kann. Generell wird am Beginn zur Problemdefinition und zur Festlegung der Vorgehensweise und am Ende einer Untersuchung zur Abnahme der erarbeiteten Maßnahmen die Beurteilung und Messung auf der Straße stehen. (Meß- und Versuchstechnik im Automobilbau, Fachtagung der VDI-Ges. Fahrzeugtechnik, München, D, 4.-6.4.1990) (Kübel)
Fahrkomfort: Meß- und Analyseverfahren als Hilfsmittel bei der Fahrzeugentwicklung
Vehicle ride comfort: measurement and analysis techniques as vehicle development tools
VDI Berichte ; 791 , Apr ; 307-320
1990
14 Seiten, 19 Bilder, 1 Tabelle, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Fahrkomfort:Mess- und Analyseverfahren als Hilfsmittel bei der Fahrzeugentwicklung
Kraftfahrwesen | 1990
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