Wissenschaftler des TUM-Lehrstuhls für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik (IfE) gingen der Frage nach, ob und wann Elektroautos wirklich Nullemissionsautos sind. Mit Aufladen der Elektroautos in den frühen Morgenstunden ließen sich circa 20 Millionen Elektroautos energiewirtschaftlich kostengünstig in die bestehende Kraftwerkslandschaft integrieren. Da der Strom vorwiegend aus Kohlekraftwerke kommt, entsprechen die Emissionen eines konventionellen PKW mit 140 g CO2/km. Damit das Elektroauto zu einem Nullemissionsauto wird, muss der Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommen, die den Nachteil haben, dass ihre Verfügbarkeit stark schwankt. Eine technische Lösung könnten Zwischenspeicher in Form stationärer Batterien oder ein Batteriewechselkonzept für die Fahrzeugbatterien sein. Im Winter verbraucht ein Elektroauto circa 30 Prozent mehr Energie wegen der Heizung des Innenraums. Die Wissenschaftler analysieren verschiedene Heizkonzepte Abluftwärmetauscher, Wärmepumpen und konventionelle Standheizungen.
Elektroautos: Auf den Strom kommt's an
TUMcampus. Das Magazin der TU München ; 3 ; 14-15
2010
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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