Es fährt kein Zug irgendwohin, wenn er nicht genügend Platz fürs Durchkommen hat. Ragt ein Baum zum Beispiel in die Strecke, kann es zu Unfällen kommen. Damit dies nicht passiert, überprüfen Betreiber weltweit regelmäßig das so genannte Lichtraumprofil ihrer Schienennetze. Das Maß beschreibt rund um den Querschnitt eines Zuges einen imaginären Rahmen, der als Sicherheitsabstand dient und somit auch die Lage der Gleisbetten bestimmt. Um zu überprüfen, ob die Lichtraumprofile ihrer Fahrzeuge eingehalten werden, schicken Betreiber spezielle Messwagen über die Schienennetze. Das Fraunhofer Institut in Freiburg hat nun eine Technik entwickelt, mit der Bahngesellschaften ihre Lichtraumprofile wesentlich schneller kontrollieren können. Anstelle von Videokameras macht ein Laserscanner Aufnahmen von der Umgebung des Messwagens. Der Scanner sendet einen rotierenden Laserstrahl aus, der einen kreisförmigen Streifen rund um den Wagen erfasst. Gegenstände auf der Kreisbahn reflektieren den Laserstrahl zurück zum Scanner, der so die Entfernung der Gegenstände berechnen kann. Es entsteht ein zweidimensionales Profil der Umgebung.


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    Titel :

    Es fährt kein Zug nach Irgendwo. Laserscanner kontrolliert Sicherheitsabstände um Gleisanlagen


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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