Nach der neuen Altautoverordnung, die eine EU-Richtlinie in nationales Recht umsetzt, sollen Altautos unentgeltlich an der Hersteller oder Importeur zurückgegeben werden können, die diese dann ab 2006 zu mindestens 80 % stofflich verwerten müssen. Die Quote soll später noch gesteigert werden. Um die Kosten bei der Verwertung gering zu halten, sind die Autohersteller bestrebt, recyclingfreundliche Materialien einzusetzen. Die Bestrebungen, vermehrt Flachs, Hanf, Sisal, Jute ond Kokos einzusetzen, sind aber für Flock nicht anwendbar. Generell sind Einstoffsysteme günstiger als Mehrstoffsysteme. Man versucht deshalb, Teile aus Polypropylen mit Polypropylenfasern zu beflocken. Die bis jetzt durchgeführten Versuche sind jedoch noch nicht befriedigend. Für den Flock geeignete Polypropylenfasern sind kaum zu erhalten und relativ teuer. Generell führen recyclingfreundliche Materialien meist zu höheren Herstellkosten.


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    Titel :

    Die Altautoverordnung und ihre möglichen Folgen für die Flockindustrie


    Erschienen in:

    Flock ; 28 , 105 ; 18-20


    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    3 Seiten



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch