Für das Betriebsverfahren FunkFahrBetrieb (FFB) wird seitens der Deutschen Bahn AG mit Unterstützung der Siemens AG, Bereich Transportation Systems, sowie dem Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung (IfEV) der TU-Braunschweig eine Risikoanalyse nach dem Normenentwurf prEN 50129 erstellt, welche auch die Anforderungen der CENELEC-Normen erfüllt. Ausgangspunkt dieser Analyse ist die Festlegung des akzeptierten Risikos. In diesem Beitrag werden die sogenannten Risikoakzeptanzkriterien für den FFB definiert und diskutiert. Die wichtigsten Ergebnisse der Betrachtungen für FFB sind: Als Zielgrösse für den FFB wird ein individuelles Risiko pro Reisestunde definiert und detailliert (quantitativ) betrachtet. Der quantitative Risikogrenzwert wird mittels einer Auswertung der Unfallstatistiken der DB AG begründet und mittels des MEM-Kriteriums (Minimum Endogenous Mortality) verifiziert. Für die Bahnübergangs-Sicherungstechnik werden direkt die Ergebnisse aus der Risikoanalyse Bahnübergangstechnik übernommen. Die Risikoanalyse FFB bezieht sich auf eine FFB-Musterstrecke, die einem 'aufgerundeten mittleren Aufrüstungsgrad' der geplanten FFB-Strecken entspricht. Mit diesen Ergebnissen wurde eine grundsätzliche Aussage zu den Risikoakzeptanzkriterien getroffen, die für die Durchführung von Risikoanalysen vergleichbarer Systeme als Basis geeignet ist.
Risikoakzeptanzkriterien für den FunkFahrBetrieb (FFB)
Risk acceptance criteria for FFB radio-based train operation
Signal und Draht ; 93 , 5 ; 10-15
2001
6 Seiten, 3 Bilder, 12 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
IuD Bahn | 2003
|FunkFahrBetrieb - technisches Konzept
IuD Bahn | 1997
|FunkFahrBetrieb - technisches Konzept
Tema Archiv | 1997
|Risikoakzeptanzkriterien für den FunkFahrBetrieb (FFB)
IuD Bahn | 2001
|Komponentenerprobung FunkFahrBetrieb am VT 628
Online Contents | 2000
|