Die DB (Deutsche Bahn AG) benutzt heute Indusi (induktive Zugsicherung) als Sicherheitssystem, das den Zug vor einem Gefahrenpunkt rechtzeitig zum Halten bringt. Das Anfahren gegen ein Signal, das auf Halt steht, wird aber nicht oder nur unvollkommen verhindert. Deshalb wurde das PZB90-System entwickelt, das das Überfahren eines auf Halt-stehenden Signales verhindert. Nach einem Überblick über die Grundfunktionen beider Systeme und ihrer gemeinsamen Nutzung auf dem Triebfahrzeug, werden mit zwei Kurvendarstellungen, Zuggeschwindigkeit als Funktion der Entfernung zum Signal, in Abhängigkeit der Auslösemagnete, die Funktionsweise des PZB90-Systems und die Unterschiede zum Indusi 160R erklärt. Die Schwierigkeiten bei Nahverkehrsstrecken entstehen dadurch, daß der Vorsignal-Bremsweg 400 m statt der 1000 m der Hauptbahnen beträgt. Mit je einem Streckenbild, werden drei Problemfälle des Nahverkehrs, Bahnübergang, Vorsignal und Ausfahrtsignal untersucht und Lösungen vorgeschlagen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß das PZB90-System auch im Nahverkehr die Sicherheit erhöht. Allerdings muß für diesen Fall die Funktionalität des Systems erweitert werden.
PZB90 unter dem Gesichtspunkt der Interoperabilität
PZB90 from the viewpoint of the interoperability
Signal und Draht ; 92 , 12 ; 29-31
2000
3 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
PZB90 unter dem Gesichtspunkt der Interoperabilität
IuD Bahn | 2000
|IuD Bahn | 1997
|Werftentwicklung unter dem Gesichtspunkt der Genaufertigung
Tema Archiv | 2002
|Technische Spezifikation Interoperabilität
IuD Bahn | 2008
|Interoperabilität durch Standard
IuD Bahn | 1995
|