Der Begriff Zuverlaessigkeit laesst sich im Zusammenhang mit Betriebsfestigkeit eindeutig und zwar quantitativ festlegen: als Ausfallwahrscheinlichkeit fuer eine endliche Lebensdauer. Die theoretischen Grundlagen fuer ein Zuverlaessigkeitskonzept liegen seit langem vor, jedoch bereitet die Anwendung einige Schwierigkeiten. Hierueber wird im ersten Teil der Arbeit berichtet. Verglichen mit anderen betriebsfest zu bemessenden Systemen duerften fuer das Automobil besonders kennzeichnend sein die hohe Stueckzahl (Grossserie) und die grosse Streuung der Beanspruchung im Feld. Dies und anderes hat zu charakteristischen Absicherungskonzepten fuer die Automobilindustrie gefuehrt, ueber die, vom Standpunkt eines Herstellers aus gesehen, im zweiten Teil berichtet wird. Die Lebensdaueranalyse erfolgt im Automobilbau in erster Linie experimentell. Waehrend in der Optimierungsphase einfache Einstufenversuche ueberwiegen, wird der experimentelle Lebensdauernachweis zunehmend durch Betriebsfestigkeitsversuche, und zwar in der Regel Nachfahrversuche, gefuehrt. Zum Absicherungskonzept gehoert weiterhin die Beruecksichtigung seltener Ereignisse, die fuer die Bauteilauslegung entscheidend sein koennen (Ueberfahren eines Bordsteins mit hoher Geschwindigkeit). Ein wesentlicher Bestandteil des Absicherungskonzeptes ist der Dauerlauf und die Qualitaetspruefung.


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    Titel :

    Absicherung einer ausreichenden Lebensdauer am Beispiel des Automobils


    Beteiligte:
    Zenner, H. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1985


    Format / Umfang :

    21 Seiten, 12 Bilder, 1 Tabelle, 15 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch