Die Hauptnutzungsdefekte der Zahnradtriebe von Automobilantriebssträngen sind das Ausbröckeln der Arbeitsflächen und der Bruch der Zähne. Sie sind das Ergebnis der auf den Zahn wirkenden zyklischen Belastungen und werden hervorgerufen durch Kontakt- und Biegespannungen im Zahnwerkstoff. Die Betriebsbedingungen der Zahnradtriebe können sich wesentlich unterscheiden. Alle Varianten können jedoch nach ein und derselben Methode auf ihre Nutzungsdauer (Sollbetriebszeit) berechnet werden, der der Begriff 'äquivalentes Drehmoment' zugrunde liegt. Mit Hilfe der Kontakt- und Biegespannungen in den Zahnradtrieben werden die äquivalenten Drehmomente nach folgendem Algorithmus bestimmt: 1. Für das Zahnrad wird ein Histogramm der Drehmomentverteilung aufgebaut. 2. Nach einer Formel werden die äquivalenten Drehmomente aus den Kontakt- und Biegespannungen errechnet. 3. Mit Hilfe einer schnellen Fourier-Transformation wird eine Spektralanalyse der Schwingungsvorgänge durchgeführt. 4. Die Schwingungsvorgänge im Antriebsstrang werden zur Auffindung ihrer Erregerquellen analysiert. 5. Als abschließende rechnerische äquivalente Drehmomente für die Kontakt- und Biegespannungen werden die entsprechenden Maximalwerte ihrer Funktionen erhalten. Zu jedem Zeitpunkt können in der Verzahnung in Abhängigkeit von der Kinematik des Getriebes ein bis drei Zähne des Rades gefunden werden, die an der Drehmomentübertragung beteiligt sind. Die übrigen Zähne erfahren offensichtlich keinerlei Belastungen.
Schwingungsvorgänge im Antriebsstrang eines Automobils und Lebensdauer seiner Zahnradtriebe
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 11 ; 11-15
2006
5 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
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