In diesem ersten Teil wird die zentrische Montage und zentrische Betriebskrafteinleitung in einer Schraubenverbindung behandelt. Bei dem mittleren Reibungsbeiwert, der am haeufigsten vorkommt, betraegt der Gewindereibungsanteil ca. 40 % und der Kopfreibungsanteil ca. 50 % des Anziehdrehmomentes. Fuer den elastischen Anteil, der wegen der Gewindesteigung fuer die Vorspannkraft verantwortlich ist, stehen nur ca. 10 % des Anziehdrehmomentes zur Verfuegung. Durch die elastische Torsionsverformung der Schraube verliert die Vorspannkraft etwa 5 % bei einem bestimmten Anziehdrehwinkel. Dieser muss also um ca. 5 % vergroessert werden, um die gewuenschte Vorspannkraft zu erzielen. Bei Flanschverbindungen wird die Schraube mit maximal 3 % der Betriebskraft zusaetzlich belastet. Die hier vorausgesetzte zentrische Montage erfordert vollstaendige Flaechenberuehrung zwischen Schraubenkopf und Mutter bei der ersten Beruehrung mit den zu verbindenden Teilen. (Wird fortgesetzt). (Klaue)


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    Titel :

    Auslegung der Schraubenverbindungen im Automobilbau und deren Einfluss auf den Montagevorgang - Teil I


    Weitere Titelangaben:

    Design of bolt connections in motor vehicle production and their effect on the assembly process


    Beteiligte:
    Grotewohl, A. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Automobil Industrie ; 30 , 3 ; 297-308


    Erscheinungsdatum :

    1985


    Format / Umfang :

    12 Seiten, 18 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch