Berichtet wird ueber die Versuche, den Asbest in Unterbodenschutz-Materialien fuer Kfz durch Austauschstoffe zu ersetzen. Es zeigte sich, dass eine einfache Substitution des Asbestanteiles durch ein anderes Produkt nicht moeglich ist. Es musste ein voellig neues Rezept erarbeitet werden, um annaehernd die Eigenschaften des asbesthaltigen UBS zu erreichen. Im vorliegenden Fall fuehrte das zu folgendem Richtrezept: 35 % Bitumenloesung, 18 % Kreide A, 18 % Kreide B, 10 % Kautschukloesung, 9 % zusaetzliches Loesemittel, 6 % gecoatete Kreide und 4 % Glimmermehl. Allerdings laesst sich fuer Airless-UBS, das hohe rheologische Ansprueche an die Verarbeitung stellt, kein befriedigendes asbestfreies Produkt herstellen. Bei Versuchen war das Spritzbild und damit die Beschichtung ungleichmaessig, das Standvermoegen niedriger und die Abriebbestaendigkeit schlechter. Das fuehrte zu einem deutlich schlechteren Korrosionsschutz. Bei der Bewertung der Gefaehrdungsmoeglichkeiten durch asbesthaltige Produkte wurden die Ergebnisse von Asbestfeinstaub-Messungen und Faserkonzentrationsmessungen herangezogen, die bei der Bearbeitung von Kotfluegeln gemacht wurden. Vorgetragen am VDI-Kolloquium 'Faserige Staeube - Messung, Wirkung, Abhilfe - ', Strassburg, 4.-8.10.1982).


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    Titel :

    Substitution von Asbestfasern in plastischer Matrix am Beispiel des Kfz-Unterbodenschutzes


    Beteiligte:
    Schroeder, H. (Autor:in)

    Erschienen in:

    VDI Berichte ; 475 ; 517-519


    Erscheinungsdatum :

    1983


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 2 Tabellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch