Nach Kühldecken und Quelllüftung gewinnen einfach aufgebaute Raumklimaanlagen, wie die thermische Betonkernaktivierung, immer mehr Anhänger. Parallel dazu werden Verfahren zur Erdkältenutzung entwickelt, die den Anteil künstlich erzeugter Kälte weiter zurückdrängen. Diese Art der Klimatisierung wird insbesondere durch die Hersteller von Fußbodenheizungen gefördert. Für sie eröffnet sich damit ein neues Marktsegment. Bauteilkühlung, thermisch aktive Speichermassen, Gebäudetemperierung, isothermes Gebäude, Aktivspeicherdecke usw. sind neue Begriffe in der Heizungs- und Klimatechnik, die eine neue Art der Gebäudetemperierung beschreiben. Statt die Raumluft über Heizkörper zu erwärmen, werden die betonierten Teile eines Gebäudes durch eingelegte Rohrschlangen thermisch aktiviert. Hierzu reichen Vorlauftemperaturen für den Heizfall im Winter von etwa 26 °C und für die Kühlung im Sommer von 18 °C aus. Die Rohrschlangen liegen dabei möglichst mittig in der Rohdecke oder in der betonierten Wand.
Sanfte Kühlung aus Beton: Behagliches Raumklima mit einfachem System
Wärmetechnik - Versorgungstechnik WT ; 44 , 10 ; 48-50
1999-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Energietransport , Raumklima , Kühlung , Heizung , Beton , Klimaanlage , Rohr
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