Die sozialdemokratische Minderheitsregierung der Tschechischen Republik muss ihren Entwurf des "Gesetzes zur Transformation der Tschechischen Bahnen" durch die Abgeordnetenkammer nachbessern lassen. Der Entwurf sah unter anderem die Umwandlung der Bahn in eine Aktiengesellschaft vor. Außerdem sollte lediglich die unmittelbar dem Bahnbetrieb verbundenen Aktiva in das Eigentum der zu gründenen AG übergehen, d. h. Fahrzeugpark, Immobilien und Einrichtungen für Wartung und Instandsetzung des rollenden Materials. Das restliche Bahnvermögen soll in zwei unabhängige staatliche Gesellschaften eingebracht werden. Die Kritik, die diesem Vorschlag widerfährt, zielt unter anderem darauf ab, dass hiermit die Integration in das europäische Bahnsystem erschwert werde, dass den Tschechischen Bahnen ein riesiges Vermögen zufiele und dass der Vorschlag auf einem völlig falschen Sanierungsvorschlag beruht.
Tschechiens Bahnreform weiter auf dem Abstellglei
Abgeordnetenkammer verlangt Nachbesserung des Kabinettsentwurf
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 53 , 106 ; 7
1999-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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