Im Rahmen des Projekts "ETCS zweite Welle" rüstet die SBB bis Mitte 2015 mehr als 240 Fahrzeuge des Personenverkehrs der Infrastruktur, der SBB Cargo, der Tochtergesellschaft RegionAlps und der Partnergesellschaft Ferrovienord S. p. A. mit ETCS aus. Die Fahrzeuge werden auf den neu mit ETCS Level 2 ausgerüsteten Strecken der Gotthardbasislinie und der Linie Lausanne-Brig verkehren. Die Fahrpläne nur kurze Zeiten für betriebliche Manöver (Wenden, Trennen, Vereinigen) vor, für Aufstarten und Zugsicherungssysteme ist die zur Verfügung stehende Zeit daher kurz. Die SBB hat hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Bei der SBB wird eine hohe Verfügbarkeit verlangt, pro Baureihe kann jeweils nur ein Fahrzeug außer Betrieb genommen und umgebaut werden. Die Migration zu einer ETCS-Fahrzeugausrüstung mit Baseline 3 und der mögliche Rückbau der bestehenden Class-B-Zugsicherungssytseme ZUB und INTEGRA müssen ohne große Investitionen möglich sein. Zusätzlich zwingt der Kostendruck zu einer Optimierung der Lebenszykluskosten. Der Beitrag beschreibt die Herausforderungen und die Lösungen von Siemens.
ETCS-Ausrüstung von über 240 Fahrzeugen im Zug der Schweizer ETCS-Strategieumsetzung
Over 240 vehicles equiped with ETCS in the course of the Swiss ETCS strategy implementation
Signal+Draht ; 106 , 5 ; 13-17
2014-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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