Die Siemens AG wurde von der Deutschen Bahn AG im Mai 2011 mit der Lieferung von 300 HGV-Triebzügen (vom Typ ICx) beauftragt, die zwischen 2016 und 2026 die IC/EC-Züge und ICE 1/2-Triebzüge ablösen sollen. Bei dem ICx handelt es sich um ein Plattformkonzept, das die Zusammenstellung von bis zu 24 verschiedenen Zugkonfigurationen ermöglicht, dank der sogenannten Powercars, angetriebene Mittelwagen, die alle Komponenten einer Antriebseinheit in einem Wagen bündeln. Der neue ICx soll in Zukunft 70 % des Fernverkehrs abdecken. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Beweggründe der DB AG, die bisherigen Reisezugwagen zu ersetzen, über die Eckdaten der Ausschreibung vom Sommer 2008, die Kernmerkmale des Zugkonzepts - die 7-teilige ICx-Variante K1n sowie die 10-teilige ICx-Variante K3s sind abgebildet - sowie über die Innovationen des Zugkonzepts wie die optimierte Nutzlänge des Innenraumes, die Realisierung der geforderten Flexibilität (die verschiedenen Zugkonfigurationen) und die umweltfreundliche Ausstattung (Gewichtsersparnis durch innengelagerte Fahrwerke, Energieeinsparung durch aerodynamische Verkleidung). Abschließend wird auf die Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung eingegangen und es wird ein kurzer Ausblick gegeben.
Der ICx - Eine neue Ära im Fernverkehr der Deutschen Bahn
The ICx - a new era in Deutsche Bahn´s long-distance passenger service
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 60 , 9 ; 36-41
01.01.2011
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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