Obwohl der Wirtschaftseinbruch in Spanien den Transport- und Logistiksektor weiterhin bremst, werden der Branche mittelfristig gute Entwicklungsmöglichkeiten vorausgesagt. Anfang April legte die spanische Regierung einen außerordentlichen Infrastrukturplan für den Zweijahreszeitraum bis 2011 vor. Das Budget in Höhe von 18 Mrd. Euro soll vor allem die Wirtschaftsaktivität wiederbeleben und Jobs sichern. 70 Prozent des Investitionsvolumens sollen auf den Eisenbahnsektor (einschl. Gütertransport) entfallen. 30 Prozent sind für den Straßenverkehr vorgesehen. Das Gesamtvolumen wurde allerdings infolge der erhöhten Bemühungen zur Fiskalsanierung vorerst auf 11 Mrd. zurückgestuft und auf 2012 gestreckt. Die spanische Transport- und Logistikbranche ist stark zersplittert. Infolge der Krise gibt es einen Trend zur Konzentration und angesichts des wachsenden Konkurrenzdrucks bieten viele Transportfirmen integrierte Dienstleistungen an.
Madrid will Logistik wettbewerbsfähig machen
Spanien: Hubfunktion für internationalen Warenverkehr angestrebt
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 64 , 128 ; 9
2010-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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