Der DB-Vorstandsvorsitzende Hartmut Mehdorn sieht durch den vorgesehenen Abschluss des Tarifvertrages mit der GDL hohe Belastungen auf das Unternehmen zukommen, die in den nächsten 5 Jahren über 1 Mrd. Euro lägen und zu Verlusten bei Ausschreibungen im Regionalverkehr führen könnten. Deshalb sei es offen, ob das Beschäftigtenschutzabkommen in der bisherigen Form aufrecht erhalten werden könnte. Die Eisenbahngewerkschaften Transnet und GDBA wollen einen Stellenabbau mit allen Mitteln verhindern und der Verkehrsminister hält den Tarifabschluss für einen guten Kompromiss, der keine Aufkündigung des Beschäftigungspakts rechtfertigt. Der Kommentar äußert Verständnis dafür, dass die DB AG über den Börsengang politischen Einfluss eindämmen will, da der hohe Tarifabschluss mit der GDL offensichtlich vom Verkehrsminster angeordnet wurde; die Drohung mit einer Aufkündigung des Beschäftigungssicherungspakts könnte zum Wohle der Bahnbranche und der Bahnkunden dazu dienen, die Gewerkschaften Transnet und GDBA von Nachforderungen im Zuge des GDL-Abschlusses abzuhalten.
Front gegen Mehdorn: Eigner und Eisenbahner/Kommentar: Das Beste daraus machen
Forderung nach Erhalt des Beschäftigungsbündnisse
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 62 , 8 ; 2
2008-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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