Das vor sechs Jahren maßgeblich vom Eisenbahn-Bundesamt initiierte und von Bombardier Transportation unterstützte Cross-Acceptance Verfahren zeigt nachhaltig Wirkung. Schon seit einigen Jahren wird es von den Zulassungsbehörden Deutschlands, Österreichs, der Schweiz, Italiens und den Niederlanden erfolgreich im Nord-Süd-Gütergeschäft praktiziert. Immer mehr Hersteller, Bahnbetreiber und nationale Zulassungsbehörden sind durch die eindeutigen und wirtschaftlich effizienten, praktischen Regeln von Cross Acceptance, die die jeweiligen nationalen Anforderungen strukturiert und umfassend abbilden, überzeugt. Dieser an Kompatibilität und Interoperabilität orientierte Konsens nicht des technisch Möglichen, sondern des Notwendigen vermeidet kostspielige Doppelt- und Dreifach-Zulassungsverfahren und gewährleistet ein Optimum an Praxistauglichkeit auf allen Gütergleisen der EU. Mit der im März 2006 unterzeichneten deutsch-französischen Übereinkunft über die Vereinfachung von Lokomotivzulassungen, einer weiteren gegründeten Zulassungsarbeitsgemeinschaft für Deutschland, Österreich, Belgien, die Niederlande und Polen - dem Projekt ATC - sowie der von der Task Force erarbeiteten Checkliste für ein einheitliches Zulassungsprocedere tritt Cross Acceptance in eine qualitativ neue Phase mit europatauglichen Lösungen. Im Gegensatz zur avisierten TSI der EU-Kommission, die die technische Harmonisierung und Zulassung von Lokomotiven EU-weit quasi von oben herab normiert, stellt die Requirement List der TFI ein von unten nach oben gerichtetes Verfahren dar, das die jeweiligen nationalen Voraussetzungen berücksichtigt.


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    Titel :

    Cross Acceptance - ein Katalysator vie der internationalen Zulassung von Lokomotiven


    Weitere Titelangaben:

    Cross-acceptance - a catalyst in the internationale approval of locomotive



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    01.01.2006


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch