In ihrem Weißbuch zur Europäischen Verkehrspolitik 2010 setzte sich die Europäische Kommission das Ziel, den Marktanteil des Schienenverkehrs zu steigern bzw. den Schienengüterverkehr wiederzubeleben. Um dies zu erreichen, musste die Liberalisierung des Marktes und damit die Einführung des intramodalen Wettbewerbs erfolgen. Um den notwendigen Rechtsrahmen für die vollständige und wirkliche Öffnung des Marktes bis 2007 zu schaffen, wurden 2001 bis 2004 drei Eisenbahnpakete verabschiedet. Die Europäische Eisenbahnagentur ERA spielt bei der Schaffung eines EU Binnenmarktes für den Schienenverkehr eine entscheidende Rolle. Ihre Aufgabe ist die technische Integration der einzelstaatlichen Systeme durch Vorschläge im Bereich der Sicherheit und Interoperabilität. Positiv zu bewerten ist die Bestrebung der EU-Kommission, Marktbarrieren durch die Erweiterung der Zuständigkeit der ERA aufzuhebeln, wie z.B. die europaweite Homologierung von Lokomotiven. Die privaten und unabhängigen Bahnen, die Mitglieder der ERFA sind, haben auch ein berechtigtes Interesse an der Agentur und sind in den meisten Arbeitsgruppen der ERA vertreten. Die ERFA wird ihre Zusammenarbeit mit anderen relevanten Marktakteuren, wie z.B. UNIFE (Verband der europäischen Bahnindustrie) und CER (Verband der Europäischen Staatsbahnen) entsprechend verstärken.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Bahnen für Europa: Innovationen - Chancen - Risiken


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    ZEVrail Glasers Annalen ; 130 , 1-2 ; 18-22


    Erscheinungsdatum :

    2006-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch