Auf Grund des breiten Spektrums, unter dem sich Kriminalität im Verkehrswesen äußert (Vandalismus, Schwarzfahrten, Autodiebstahl, Diebstahl von Buntmetallen, Zerstörung von Eb.-Sicherungsanlagen) widmen sich mehrere Beiträge in den nächsten Ausgaben von "Doprava" diesen Phänomenen; der erste in dieser Folge befasst sich mit der Graffiti-Bekämpfung in mehreren Großstädten (Paris, Berlin, Wien, Brüssel, Amsterdam, Helsinki, London) im allgemeinen und in Prag im besonderen. Gemessen an der Schadenshöhe erweist sich Berlin mit 52 Mill. DM (Jahr 2000) als Schwerpunkt dieser Vandalismusform. Hinsichtlich der Bekämpfungsmethoden wird allgemein auf eine schnelle Beseitigung der Schmierereien orientiert; näher wird die Videoüberwachung in der Berliner Straßenbahn beschrieben. In Prag begann man sich ernsthaft erst im Jahr 2000 mit Graffiti zu beschäftigen, als sich längst "Künstler" aus Deutschland ohne Gewissensbisse der Prager Kulturdenkmäler angenommen hatten. Begünstigt wurde dies durch eine unzureichende Gesetzgebung und Strafverfolgung. Gute Ergebnisse wurden im Stadtbezirk Prag 6 mit einem Antispray-Programm erzielt, das auf die sofortige Beseitigung der Graffiti zielt, während im Stadtbezirk Prag 7 kein Geld für die Auswertung von Kamera-Aufnahmen vorhanden ist. Erfolge verspricht man sich von der Überwachung der Fahrzeuge durch Kamera-Systeme, wovon eines (entwickelt von Hörmann Funkwerk Kölleda GmbH) in der Prager U-Bahn-Betriebswerkstatt Kacerov vorgestellt wurde.
Kriminalita v doprave
Kriminalität im Verkehrswesen
Doprava ; 47 , 3 ; 31-34
2005-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Tschechisch
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|1. Vědecká Konference o Dopravě
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Prestupy ve verejné hromadné doprave
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