Die Entwicklung und Einführung von ETCS (European Train Control System) ist eine historische Aufgabe für Bahnen und Signalbauindustrie. Auch die Deutsche Bahn AG und die deutschen Signalbaufirmen Alcatel SEL und Siemens stellen sich dieser Herausforderung, um grenzüberschreitenden Verkehr wirtschaftlich zu gestalten. Das Problem ist die Migration, der Übergang von der aktuellen Situation zum Zielzustand, in dem ETCS vollständig eingeführt ist. Bekanntlich ist der Übergang zu ETCS nur machbar, wenn während der Migrationsdauer Strecken und/oder Fahrzeuge parallel mit dem existierenden Zugsicherungssystem und ETCS ausgerüstet werden. Die im Beitrag dargestellten konzeptionellen Arbeiten zur Parallelausrüstung und zum streckenseitigen Parallelbetrieb von LZB (Linienzugbeeinflussung) und ETCS haben einen technisch gangbaren Migrationsweg aufgezeigt. Wie ein wirtschaftlicher Chancenausgleich für die Migration im europäischen Kontext für die Deutsche Bahn geschaffen werden kann, ist noch offen.
Migration von LZB zu ETCS - Streckenseitige Parallelausrüstung LZB/ETCS
Signal+Draht ; 95 , 3 ; 6-11
2003-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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