Die in Reibpaarungen, z.B. von Fahrzeugbremsen, eingesetzten Reibwerkstoffe sollen Kräfte und Momente mit einer großen Reibungszahl bei geringem Verschleiß übertragen. Diese Anforderungen können Metalle, Keramik und Kunststoffe allein nicht optimal erfüllen. Reibwerkstoffe sind deshalb vorwiegend Verbundwerkstoffe aus Metallen, Keramiken und Kunststoffen, deren Eigenschaften von Art, Anteil und Form der Komponenten sowie von der Herstellungsart bestimmt werden. Die tribologischen Eigenschaften wie z.B. das Einlaufverhalten, die Reibungszahl, das Verschleißvolumen und das Verhalten unter Extrembelastungen können dadurch in einem weiten Bereich variiert werden. Im Beitrag werden die tribologischen Kennwerte der energetischen Verschleißgrundgleichung vorgestellt, um zwei Kennwerte erweitert, experimentell ermittelt und für die Bewertung der Reibwerkstoffe genutzt. Ein Bewertungsschema ermöglicht den objektiven Vergleich unterschiedlicher Reibwerkstoffe.
Bewertung von Reibwerkstoffen für Schienenfahrzeuge auf der Grundlage der energetischen Verschleißtheorie
ZEVrail Glasers Annalen ; 126 , 12 ; 550-559
01.01.2002
10 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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