Die Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs als die zweite Stufe der Bahnstrukturreform hat vor allem in Baden-Württemberg zu einer Renaissance stillgelegter Schienenstrecken geführt. Weitere Erfolgsträger dieser Entwicklung waren neben den privaten, teilweise erst neu entstandenen Eisenbahngesellschaften und kommunalen Zweckverbänden die (verkehrs-)politischen Akteure vor Ort und im Land. Der Autor geht zunächst auf die ungebremste Zunahme der Personenverkehrsleistung und die Regionalisierung des Schienenpersonenverkehrs (1996) in der Bundesrepublik Deutschland ein. Anschließend berichtet er im besonderen über die Reaktivierungen in Baden-Württemberg und die räumlichen Wirkungen. Die Ammertalbahn zwischen Tübingen und Herrenberg, die Ermstalbahn zwischen Bad Urach und Metzingen und die Schönbuchbahn zwischen Böblingen und Dettenhausen stehen dabei im Mittelpunkt. Bundesweit gilt Baden-Württemberg als dasjenige Bundesland, das am erfolgreichsten ehemalige Schienenstrecken der Deutschen Bahn AG reaktiviert.
Deutschland: Renaissance des Schienenpersonennahverkehr
Beispiele aus Baden-Württemberg
Internationales Verkehrswesen ; 53 , 6 ; 283-287
2001-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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