Das mechanisch auslösende Fahrsperrensystem befindet sich seit 1926 als Zugbeeinflussungssystem (ZBS) bei der Berliner S-Bahn im Einsatz. Seine Instandhaltung ist in hohem Maße kostenaufwändig und seine Leistungsfähigkeit nicht steigerbar. Seit Anfang der 90er Jahre wurde nach Wegen zur Ablösung dieses Systems gesucht. 1999 bekannten sich die S-Bahn Berlin GmbH und die DB Netz AG zur gemeinsamen Einführung eines Zugbeeinflussungssystems auf der Basis von EuroBalisen-Technik, das in Anlehnung an ein System nach ETCS Level 1 ausgeführt werden soll. Das ZBS verfügt über ein breites Spektrum von Funktionalitäten, mit denen die Leistungsfähigkeit und Sicherheit im S-Bahnbetrieb erhöht werden können. Im Beitrag wird zunächst das immer noch im Einsatz befindliche Fahrsperrensystem beschrieben. Im Anschluss daran wird das ZBS in einem ersten Schritt vorgestellt und seine Funktionsweise und wesentlichen Merkmale erläutert.
Ein neues Zugbeeinflussungssystem für die S-Bahn Berlin (ZBS)
Signal+Draht ; 93 , 10 ; 30-34
2001-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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