Beschrieben wird die Fertigung von PKW-Kraftstoffeinspritzdüsen durch Laserschweißen. Der Einsatz des Lasers ermöglicht eine Einspritzdüsenkonstruktion ohne O-Ringe. Es werden unterschiedliche Werkstoffe - magnetische und nichtmagnetische nichtrostende Stähle sowie unlegierte Stähle - mit zum Teil nur 0,5mm Dicke geschweißt. In der beschriebenen Fertigung werden sechs Nd:YAG-Laser eingesetzt: vier Laser mit 1kW Leistung zum Schweißen der Dichtnähte als Rundnähte, ein 500W-Laser für Heftschweißungen und ein Laser geringer Leistung als Teil eines Einspritzdüsen-Kennzeichnungssystems. Entscheidend für den Einsatz des Lasers zum Schweißen der Dichtnähte waren seine hohe Ausgangsleistung zur Gewährleistung der für die Dichtigkeit wichtigen Überlappung der Schweißnähte sowie die Fokussiergenauigkeit als Voraussetzung für eine schmale WEZ und ein geringer Verzug der Werkstücke. Die Lasersysteme ermöglichen eine Überwachung und ggfs Korrektur der Prozessparameter. Das Einspritzdüsen-Kennzeichnungssystem gestattet eine fortlaufende Markierung der Teile zur Losidentifizierung. Eine zweite Produktionsanlage mit sechs Lasern wurde aufgrund der guten Erfahrungen mit der ersten Anlage in Betrieb genommen.
Laser welding helps standardize automobile fuel injectors
Laserschweißen trägt zur Normung von Automobil-Kraftstoffeinspritzdüsen bei
Welding Journal, New York ; 78 , 4 ; 51-52
1999
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
English
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