Ein Überblick wird gegeben über den Entwicklungsstand des Brennschneidens, der sich auf die Schneidspitzen und die Brenner im Hand- und Maschinenbetrieb und auf die Brenngase erstreckt. Die Schneidspitze, die grundsätzlich aus der zentralen Bohrung für die O2-Zufuhr, einer konzentrischen Krone von Vorwärmlöchern und der Verbindung zum Brenner besteht, ist für verschiedene Schneidaufgaben unterschiedlich konstruiert. Sieben verschiedene Düsen mit O2-Bohrungen zischen 0,5 mm und 3 mm im Durchmesser zum Schneiden von Werkstückdicken von 3 mm bis 300 mm sind verfügbar. In einem integrierten Gerät kann die Schneidspitze durch einen kühlenden O2-Strom gegen Schmelzen geschützt werden, wenn kein O2 mehr zum Schneiden gebraucht wird und sich die zu schneidende Platte aufheizt. Für die Vorwärmflamme besteht eine getrennte O2- und Brenngaszufuhr. Die Vorwärmung läßt sich für verschiedene Aufgaben über den Gasstrom sowie die Form und Größe der Gaszufuhröffnungen regeln. Zum Schneiden dicker Platten sind Spitzen mit zwei konzentrischen Kronen von Vorwärmöffnungen entwickelt worden, über die Gasmischungen mit unterschiedlichen O2/Brenngas-Verhältnissen zu geführt werden können. Die Schneidspitzen sind auswechselbar. Die Schneidmaschinen sind so eingestellt, daß zu Prozeßbeginn eine maximale Wärme zugeführt wird, um die Phase bis zum Einsetzen der exothermen Verbrennung des zu schneidenden Werkstoffs möglichst kurz zu halten; danach wird nur so viel O2 zugeführt, wie zum Aufrechterhalten eines stabilen Prozesses erforderlich ist. Die Prozeßintegration der Schneidanlagen wird u.a. durch eine Computersteuerung und automatische Be- und Entladevorrichtungen für die Anlagen realisiert. Die Beigabe von O3 zum O2 führt zu einer Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit, aber auch zu einer schnelleren Beschädigung des Schneidgeräts; der Gebrauch von O3 hat sich nicht bewährt. Auch die Steigerung des Reinheitgrades des O2 bewirkt eine Erhöhung des Schnittgeschwindigkeit. Dem stehen Sicherheitsanforderungen hinsichtlich einer Leckwarnung entgegen, die eine Versetzung des O2 mit Geruchsstoffen erfordern. (Görges, U.)


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library


    Export, share and cite



    Title :

    Advances in oxycutting. What's new in the good old process?


    Additional title:

    Fortschritte beim Brennschneiden. Welche Neuheiten gibt es bei diesem guten alten Verfahren?


    Contributors:
    Cannet, G. (author)


    Publication date :

    1998


    Size :

    8 Seiten


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    English




    On-Road Remote Sensing Measurements: What's Good/What's Not?

    Full, G. G. / Coordinating Research Council | British Library Conference Proceedings | 2002



    What's new, what's newer

    Welty, Gu | IuD Bahn | 1996