Es werden Klebverbindungen von Aluminiumlegierungen untersucht, wie sie auch in der Flugzeugindustrie Einsatz finden. Die Testproben haben eine Überlappungsbreite von 2,5 cm und eine -länge von 1,25 cm. Der Kleber ist Epoxidharz mit Polyesterfasern. Die Klebung wird mit einem Goniometer untersucht, das einen Ultraschallschwinger aufweist und dessen Fokus von einigen Millimetern Durchmesser in der Ebene der Klebung liegt. Es werden Transversalwellen bei schrägem Auftreffen der Schallwellen an der Grenzfläche Wasser/Aluminium erzeugt. Der Winkel liegt hier bei 36,8 Grad. Die Schädigung wurde bei Zugbeanspruchung und Einwirken einer NaCl-Lösung bei 68 Grad C untersucht. Das reflektierte Signal wird einer FFT unterzogen. Es zeigt sich, daß das reflektierte Spektrum zu niedrigeren Frequenzen verschoben wird. Die Schädigung beginnt mit einem Fließen in der Kleber/Aluminium-Grenzschicht und hat auf die Anzeige den größten Einfluß. In einem späteren Stadium ändern sich die Dichte und die elastischen Moduln des Klebers. Im dritten Stadium wird die Grenzfläche Kleber/Aluminium verkleinert. Der Zeitraum des ersten Stadiums variiert von Klebung zu Klebung, während das zweite Stadium sich über 30 bis 40 Stunden erstreckt. Die Goniometermethode hat sich zum Einsatz bei der Ermittlung des Beginns der Schädigung bewährt. (Tietz, H.-D.)
Ultrasonic study of environmental damage initiation and evolution in adhesive joints
Ultraschalluntersuchung der Auslösung und Ausbreitung von Schäden infolge von Umwelteinflüssen in Klebverbindungen
Research in Nondestructive Evaluation ; 10 , 1 ; 17-41
1998
25 Seiten, 20 Bilder, 1 Tabelle, 22 Quellen
Article (Journal)
English
Damage evolution in adhesive joints subjected to impact fatigue
Online Contents | 2007
|Environmental chamber for testing structural adhesive joints
Tema Archive | 1979
|Environmental Degradation in Adhesive Bonded Glass-Resin Composite Joints
SAE Technical Papers | 1973
|Environmental and Viscoelastic Effects on Stresses in Adhesive Joints
Online Contents | 1995
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