Im Rahmen des Projektes 'Neue Lösungen mit Stahl beim Automobil-Leichtbau' wurde das Leichtbaupotential des Werkstoffes Stahl im Karosseriebau ohne Einbußen am heutigen Sicherheits- und Komfortstandard an bestimmten Bauteilen unter weitgehender Wahrung der Kostenneutralität untersucht. Die Stahlindustrie bietet neuentwickelte höherfeste Stähle mit werkseitig aufgebrachten Korrosionsschutzschichten an, die Gewichtsreduzierungen durch Realisierung eines effektiven und dabei kostengünstigen Stahlleichtbaus erlauben. Die im Rahmen der Untersuchung verwendeten Stahlsorten sind Repräsentanten für verschiedene Konzepte zur Herstellung von höherfesten Stählen. Der höherfeste IF-Stahl IFHR 340 ist ein vakuumbehandelter, mikrolegierter Stahl mit sehr niedrigem Kohlenstoffgehalt. Der ZStE 260P gehört zu den phosphorlegierten Stählen mit Mindeststreckgrenzen von 220-300 MPa. Der ZSt 340 ist ein Vertreter der mikrolegierten Stähle, welche die Festigkeitssteigerung infolge der Zugabe von Niob oder Titan durch Kornfeinung in Verbindung mit Ausscheidungshärtung erreichen. Der Dualphasenstahl DP 500 gehört zu den Mehrphasenstählen und erhält seine höhere Festigkeit durch Gefügehärtung.
Höherfeste Stahlwerkstoffe für den Automobilbau - Werkstoffeigenschaften und Einsatzmöglichkeiten
1997
18 Seiten, 11 Bilder
Conference paper
German
Weiterentwickelte höherfeste Stahlwerkstoffe und ihre Anwendungen
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