Die Standardmethode bei der Leckortung mit Schallemission ist die Anwendung der Kreuzkorrelationstechnik auf Schallaufzeitmesswerte. Diese Technik berücksichtigt keine Dispersionseffekte bei der Schallausbreitung entlang einer Rohrleitung. Vorgestellt wird ein analytisches Modell zur Simulation der Schallausbreitung unter Berücksichtigung der Dispersion, sowie zwei Methoden zur genaueren Leckortung. Die erste Methoden ist eine Transformation der Meßsignale in eine Raumfrequenz-Zeitfrequenz-Ebene, die zweite Methode ist eine Frequenzanalyse. Beide Methoden wurden in Experimenten an einer ca. 20 m langen Rohrleitung mit 50 mm Durchmesser getestet, wobei ein piezoelektrischer Prüfkopf mit 500 kHz Mittenfrequenz als Quelle (Leck) benutzt wurde. Ein Schallemissions-Empfangsprüfkopf mit einer flachen Frequenzcharakteristik im Bereich von 10 - 100 kHz registrierte die dispersiven Signale an 81 Stellen, die einen Abstand von 10 mm hatten. Die Signale wurden mit einem Bandpaß gefiltert und über jeweils 25 Signale gemittelt. Während die erste Methode sowohl in der Simulation als auch im Experiment erfolgreich war, gelang die experimentelle Verifikation für die zweite Methode noch nicht. (Walte, F.)
Dispersion compensation in acoustic emission pipeline leak location
Kompensierung der Dispersion bei der Pipeline Leckortung mittels Schallemission
1997
8 Seiten, 8 Bilder, 4 Quellen
Conference paper
English
The pipeline leak location techniques based on modal acoustic emission
Tema Archive | 2004
|Location and estimation of a pipeline leak
Tema Archive | 1990
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