In der Automobilindustrie soll Stahl auch weiterhin ein konkurrenzfähiger Werkstoff bleiben. Vor dem Hintergrund der Forderung nach geringen Fahrzeuggewichten und Kraftstoffeinsparungen bei Kostenminimierung umreißt der Beitrag die gegenwärtige Situation in der Automobilindustrie (VW, Renault und Daimler-Benz) und stellt die Rolle dar, die der Stahl dabei spielt. Versuchen mit Alternativwerkstoffen wie Aluminium und Kunststoff steht ein neues, vielversprechendes Projekt von Porsche für ein ultraleichtes Fahrzeug auf Stahlbasis 'Ultralight Steel Auto Body' (ULSAB) gegenüber. Die Aufgabe ist eine maximale Gewichtsreduzierung an einer Rohkarosseriestruktur für eine durchschnittliche Mittelklasselimousine. Simulationsrechnungen führten zu einem theoretischen Modell mit einem Gewicht von 205 kg (ohne Glas) und Festigkeitswerten, die die Konstruktionsziele weit übertrafen. Gegenwärtig laufen die Arbeiten am Prototy.
Stets droht die Substitution. Automobilhersteller fordern den neuen Stahlleichtbau
Substitution is always imminent. Automotive producers challenge the new steel light weight construction
Stahlmarkt ; 46 , 5 ; 29-32
1996
4 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Autoindustrie , Kraftwagen , Karosserie , Leichtbauweise , Konstruieren , Werkstoffwahl , Stahl , Aluminium , Kunststoff
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