Im Zeitraum 1990/91 ereigneten sich beim Hochseetransport von Eisenerzen 53 schwere Havarien mit dem Verlust von 25 Schiffen. Schadensursachen bildeten Korrosionserscheinungen im Bereich der Verbindung der einwandigen Transportbehälter mit dem Schiffsrumpf sowie Überladung und ungünstige Verteilung der Ladung. Zur Erhöhung der Sicherheit beim Erz- und Schüttguttransport wurde unter Leitung des Lloyds Register of Shipping das Projekt 'Integrated Hull Condition Monitoring (IHCM)' erarbeitet. Dabei erfolgt mit einem System von Sensoren ein kontinuierliches Wägen der Ladung und gleichzeitig die Überwachung der Spannungen in den kritischen Bereichen des Schiffsrumpfes und der Transportbehälter. Die rechnergestützte Aufbereitung und Anzeige der Meßwerte gewährleistet eine den Sicherheitsvorschriften entsprechende Beladung der Erzfrachter. Gleichzeitig wird eine regelmäßige zerstörungsfreie Rißprüfung im Bereich der Befestigung der Transportbehälter am Schiffsrumpf vorgeschrieben.
Ore cargoes and bulk carrier safety
Sicherheit beim Erz- und Schüttguttransport
Steel Times ; 223 , 3 ; 98
1995
1 Seite, 2 Bilder
Article (Journal)
English
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