Untersucht wurden die Spannungen am Rande von Befestigungslöchern in einer Aluminiumlegierung, die im Flugzeugbau eingesetzt wird. Dazu sind die Tangential- und Radialspannungen mit der röntgenographischen Methode gemessen worden. Der Berechnung lag ein zweidimensionales axialsymmetrisches Finite-Elemente-Modell (FEM) zugrunde. Die Löcher wurden 4 % durch Aufweitung kaltverformt. Die röntgenographische Messung ist teilweise durch eine Textur im Aluminiumblech beeinflußt. Über die Eindringtiefe wurde kein Spannungsgradient angenommen, was auch für den Vergleich mit der FEM gilt. Generell wurden in beiden Meßrichtungen Druckeigenspannungen gefunden, die mit größerem Abstand vom Lochrand über ein Maximum abfallen. Die Tangentialeigenspannungen sind auf der Eintrittsseite des Aufweitdorns kleiner als auf der Austrittsseite. Die Übereinstimmung berechneter und gemessener Werte war meistens gut, bei den Tangentialeigenspannungen waren die Messungen durch Mittelung über einen größeren Bereich mit einem größeren Fehler behaftet. (Tietz)
An assessment of measured and predicted residual stresses around cold worked holes in Al 2024
Eine Bewertung der gemessenen und vorausberechneten Eigenspannung am Rande eines kalt bearbeitenden Lochs in Al 2024
1994
9 Seiten, 9 Bilder, 12 Quellen
Conference paper
English
Creep relaxation of residual stresses around cold expanded holes
Tema Archive | 2001
|Residual stress analysis in cold-worked holes with interference bushing
Tema Archive | 2007
|Assessment of Fatigue Crack Growth from Cold Worked Holes
British Library Conference Proceedings | 1997
|Residual Stress Distributions around Cold Expanded Holes
British Library Conference Proceedings | 1993
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