Pyrotechnische Geräte werden in der Weltraumtechnik verwendet. Ihre Zuverlässigkeit muß, da sie die Zündung und Raketenstufentrennung und sogar Systemzerstörungen durchführen, ebenso groß sein wie die von Raketenmotoren, Düsen oder anderen Teilen. Die Geräte bestehen aus wasserstoffhaltigen Sprengstoffüllungen geringer Dichte eingebettet in geschlossenen Metallbehältern. Bei der Prüfung der genauen Füllmenge des Sprengstoffs soll auch der Nachweis von Fehlern in der Ummantelung erfolgen. Verfahren, wie Röntgenradiographie, Ultraschallprüfung oder magnetische Prüfungen sind nur beschränkt einsatzfähig. Die Neutronenradiographie wird durchgeführt mit einem 15 MeV Linearelektronenbeschleuniger (Linac) und einem Neutronengenerator. Thermische Neutronen im Energiebereich von 0,01 bis 0,3 eV ändern stärker ihre Dämpfungscharakteristik. Blei, Wolfram und Titan sind relativ durchlässig für Neutronen. Dagegen sind manche leichten Elemente, wie Wasserstoff und Bor, undurchlässig. Diese Eigenschaft wird bei der Prüfung genutzt. Die Prüfanlage und die Optimierung der Prüfergebnisse beim Einsatz von Kassetten und dem Agfa-D7-Röntgenfilm werden ausführlich dargestellt. (Rozic)
Neutron radiography of pyrotechnik devices using accelerator source
Neutronenradiographie pyrotechnischer Geräte mit Beschleunigerquellen
1992
6 Seiten, 2 Bilder, 1 Quelle
Conference paper
English
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