Beschrieben wird das Ergebnis einer ausführlichen statistischen Analyse der Faktoren, die das Auftreten von Schweißfehlern im Unterwasserbereich der Bohrplattform von Conoco Hutton beeinflussen. Die analysierten Daten wurden einer Datenbank entnommen, in der die Ergebnisse der zerstörungsfreien Prüfung von 30 km Schweißnaht mit Ultraschall und von 76 km Schweißnaht mit Magnetpulverprüfung gespeichert sind. Ein allgemeiner Überblick über diese Ergebnisse wurde bereits 1988 veröffentlicht (M.J. Baker, Zitat). Im Beitrag geht es um die Fehlerraten verschiedener Typen von Schweißverbindungen und verschiedener Fehlertypen und um die Häufigkeit des Auftretens von Schweißverbindungen mit mehrfachen Fehlern. Beschrieben werden das Bauteil, eine Zellenstruktur, und seine ZfP-Geschichte. Geprüft wurde auf oberflächenoffene Fehler mit Magnetpulver gemäß ASME V mit Wechselstrom-Jochmagnetisierung, auf innere Fehler mit manueller Ultraschallprüfung, mit der auch für beide Typen die Fehlergröße bestimmt wurde. Die Schweißnahttypen waren Kreuzstoß, T-Stoß, Stumpfschweißung und Kehlnaht. Fünf verschiedene Schweißmethoden wurden eingesetzt, deren Einzelheiten einschließlich der Nahtvorbereitung dargestellt werden. Die in zahlreichen Tabellen mitgeteilten Ergebnisse werden ausführlich diskutiert; eine einfache Zusammenfassung der fehlerbedingenden Faktoren wurde nicht vorgenommen. Hinsichtlich der Fehlergrößenverteilung und ihrer Einflußgrößen wird auf eine spätere Veröffentlichung verwiesen. (Völkel)
The occurrence of defects in welded joints
Das Auftreten von Fehlern in Schweißverbindungen
1990
8 Seiten, 5 Bilder, 13 Tabellen, 13 Quellen
Conference paper
English
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