Salz- und Erzlagerstätten sind heute nur bei Anwendung der LHD-Technik abbauwürdig. Mit zunehmender Produktionssteigerung treten jedoch die Nachteile des Dieselantriebes, wie Schadstoffemissionen und hohe Wärmeabstrahlung immer mehr in den Vordergrund. Als Alternative rückt zunehmend die Brennstoffzellentechnik in das öffentliche Interesse. Diese Technik ist jedoch durch hohe Kosten für Edelmetallkatalysatoren und fehlende Wasserstoffinfrastruktur gekennzeichnet und deshalb für einen großflächigen Serieneinsatz noch ungeeignet. Eine Arbeitsgruppe 'Brennstoffzelle' der Technischen Universität Clausthal arbeitet seit drei Jahren an der Entwicklung einer 'Direkten Methanolbrennstoffzelle' für den mobilen Einsatz. Vorgestellt wird die Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle (PEMFC), die am besten für den Einsatz als Energiequelle in Fahrzeugen geeignet ist. Der Aufbau einer PEMFC ist durch die mit den Elektroden eine Einheit bildende Elektromembran gekennzeichnet. Die Membran besteht aus einem sulfonierten Fluorocopolymer und ist nur wenige Zehntelmillimeter dick. Sie trennt die Reaktionsgase Wasserstoff und Sauerstoff voneinander und ist für Wasserstoffprotonen (H+) leitfähig. Die Protonen entstehen durch Oxidation der Wasserstoffs an der Anode. Eine andere Variante der PEMFC ist die 'Direkte Methanolbrennstoffzelle', die mit geeigneten Katalysatoren Methanol direkt in Wasserstoff und Kohlendioxid umsetzen kann. Eine durchgeführte Machbarkeitsstudie zeigt, daß das neue Antriebssystem durchaus konkurrenzfähig sein kann.
Alternative Antriebskonzepte für die Automobile Technik
Alternative concepts for automotive engineering
Glückauf ; 134 , 10 ; 568-575
1998
8 Seiten, 5 Bilder, 3 Tabellen, 5 Quellen
Article (Journal)
German
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