Dargestellt wird das sulfatisierende Rösten von Manganknollen und Jarosit mit nachfolgender Wasserlaugung. Bei hohen Temperaturen wird das SO2 aus dem aufgeschlossenen Jarosit ausgeschieden und kann von den Manganknollen leicht absorbiert werden. Neben metallischen Schwefelsalzen von Mn, Ni, Co u.a. bildet Eisen einen Rückstand, da das Schwefelsalz des Eisens instabiler als die Schwefelsalze der anderen Elemente ist. Bei der Laugung lösen sich derartige Schwefelsalze in kochendem Wasser sofort auf und eine selektive Laugung wird dadurch ermöglicht. Untersucht wurde der Einfluß solcher Faktoren, wie das Verhältnis der Vorstoffe, die Zeitdauer und die Temperatur auf das Ausbringen der Metalle. Es wurde festgestellt, daß gute Ergebnisse ohne Einblasen von Luft möglich sind. Die besten Ergebnisse wurden bei einer Rösttemperatur von 550 Grad Celcius, einer Verweildauer von 60 min und einem Massenverhältnis Manganknollen zu Jarosit von 4:1 sowie anschließender Laugung von 60 min in kochendem Wasser erzielt. Das Ausbringen betrug hierbei: Cu = 82,14 %, Ni = 95,23 %, Co = 88,71 % und Mn = 95,78 %.
Sulfating roasting of ocean manganese nodule
Sulfatisierendes Rösten ozeanischer Manganknollen
Erzmetall ; 51 , 6 ; 415-418
1998
4 Seiten, 1 Bild, 7 Tabellen, 5 Quellen
Article (Journal)
English
Manganese nodule deep sea mining
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|Updated process flowsheets for manganese nodule processing
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