1969 wurden von USA-Astronauten erste Mondproben mitgebracht, sie enthielten erdtypische Mineralien - TiO2, aber wirtschaftlich unbedeutend. 1986 erschien plötzlich ein Artikel in der Lokalpresse von Reno: 'Mondbergbau ist nicht weit'. Das wurde dann auf den Abbau von Asteroiden ausgedehnt. Somit wurde der Eindruck erweckt, daß der Abbau im Weltraum bevorsteht. Der Autor diese Artikels suchte nach Antworten: Der Rektor der Universität Nevada gab Hinweise auf Veröffentlichungen von 'Nichtbergleuten', eine Liste von 24 Abhandlungen über 'Forschung über die Nutzung extraterrestrischer Ressourcen', einige Studien der US Bureaus of Mines wurden durchgeführt. Der 'American Mining Congress' organisierte ein Treffen mit Vertretern des 'Space Studies Institute'. Offenbar war der Abbau von Asteroiden ihr Traumziel - das wurde später auf den Mondbergbau als Vorhaben der NASA übertragen. Sie legte dann einen Bericht über die 'Protokolle des Seminars zum extraterrestrischen Bergbau und Bauvorhaben' vor. Ziele sind die Gewinnung von Sauerstoff aus Ilmenit und Wasserstoff aus Mondboden als 'Treibstoff' für Weltraumflüge. Es sind aber weder ausreichende Mineralproben, noch Kenntnisse über Ressourcen vorhanden. Die Schwierigkeiten der natürlichen Bedingungen auf dem Mond sind aber bekannt. Jedenfalls verschwendet die NASA Steuergelder für unkoordinierte Studien auf der Basis nebulöser Daten und verschweigt sowohl Kosten als auch Ziele vor der Öffentlichkeit. Führende Bergbauunternehmen der USA sind weder einbezogen noch geben sie finanzielle Unterstützung.
Why oppose NASA's moon mining plans
Warum Widerstand gegen die Pläne der NASA zum Mondbergbau?
Mining Engineering ; 43 , 8 ; 1038-1040
1991
2 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
English
NTRS
|NTIS | 2022
|KEYNOTE: NASA'S MOON TO MARS EXPLORATION PLANS
TIBKAT | 2020
|NASA's plans for manned missions to the moon and Mars
NTRS | 1989
|NTIS | 2023
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