Die akustischen Grundgleichungen weisen eine Abhängigkeit der Schalldämmung und Schalldämpfung von der Masse der Konstruktion aus. Gerade deshalb ist die ingenieurtechnische Aufgabe, trotz dieser Masseabhängigkeit gleichermaßen den Leichtbau, einen ökonomischen Materialverbrauch und auch eine gute Fahrzeugakustik zu realisieren, eine sehr wichtige und anspruchsvolle Aufgabe. Mit der Entwicklung von Schalldämmmatten und von Verbundplatten auf der Basis von Polymerabfällen wird ein sparsamer und ökologisch sinnvoller Umgang mit Rohstoffen verwirklicht. Zwei Beispiele werden vorgestellt. Leichtbau und eine gute Fahrzeugakustik werden gleichermaßen realisiert u.a. durch eine Entkopplung zwischen den verschiedenen Bestandteilen der Fahrzeugstruktur und der Innenausstattung, durch Verwendung von Platten mit hoher Eigendämpfung und durch den Abbau von Körperschall-Schwingungen durch eingezwängte Beläge. Für die technische Umsetzung bietet sich die Klebetechnik an. Der Aufbau von 'eingezwängten Belägen' und Klebeverbindungen ist sehr ähnlich. Die akustischen Eigenschaften werden erläutert. Ausgehend von dem sehr guten Dämpfungsvermögen und den anderen Vorteilen der elastischen Klebeverbindungen, wurde ein Konzept für Schienenfahrzeuge erarbeitet und im Gliederzug INTEGRAL realisiert.
Schalldämmung von Wandkonstruktionen im Schienenfahrzeugbau
Sound-isolation in railway panelconstruction of waggons
1999
14 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 15 Quellen
Conference paper
German
Schallübertragung : Schalldämmung
TIBKAT | 1943
|TIBKAT | 1953
Literaturschau Schienenfahrzeugbau
TIBKAT | 18.1979 - 20.1981
|Richten im Schienenfahrzeugbau
SLUB | 1998