Brennstoffzellen besitzen einen theoretischen Wirkungsgrad von 83 %, in der Praxis werden jetzt 50 bis 60 % erreicht. Dies ist etwas mehr als das Doppelte des Wirkungsgrades eines Verbrennungsmotors. Brennstoffzellen ermöglichen den Bau von nahezu emissionslosen Autos. Führende Hersteller von PKW wie DaimlerChrysler, Ford, General Motors und Toyota arbeiten intensiv an Prototypen mit unterschiedlichen Typen von Brennstoffzellen und Treibstoffen. Ein Beispiel ist das Fahrzeug 'Necar 4' von DaimlerChrysler. Necar 4 basiert auf der Mercedes Benz A-Klasse. Als Treibstoff dient flüssiger Wasserstoff, der in einer Cryoflasche mitgeführt wird. Wichtigstes Detail der Brennstoffzellen sind die Protonenaustausch-Membranen (Proton Exchange Membrane, PEM), die durch Zerlegung der Wasserstoffatome in Protonen und Elektronen elektrischen Strom erzeugen. Erstmals gelang es im Necar 4, die Brennstoffzellen und die Antriebssysteme so kompakt zu gestalten, daß sie unter dem Kabinenboden Platz finden. Das Fahrzeug erreicht Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h, es hat eine Reichweite von 450 km. Andere Hersteller nutzen Methan oder Methanol als Treibstoff. Eine zukunftsweisende Entwicklung ist der Vielstoffantrieb. Das Prinzip wird im Bild vorgestellt.
Getting better all the time
Prototypen von Kraftfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb
Design Engineering, London ; Aug ; 16-17
1999
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
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