Ziel eines LBP (landschaftspflegerischer Begleitplan) ist es, den durch eine geplante Straßenbaumaßnahme zu erwartenden Eingriff in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild darzustellen und Maßnahmen abzuleiten, die geeignet sind, den Eingriff zu minimieren (Vermeidungsgebot), unvermeidbare Beeinträchtigungen auszugleichen (Ausgleichspflicht) sowie für nicht ausgleichbare Eingriffsfolgen Ersatz zu schaffen. Die Autoren diskutieren die diesbezüglichen Rechtsbedingungen, das Verhältnis von Eingriffsregelung und Umweltverträglichkeit sowie die Arbeitsschritte zur Aufstellung landschaftspflegerischer Begleitpläne. Es wird gezeigt, daß neben fachlich-inhaltlichen Problemen bei der Anwendung der Eingriffsregelung auch formaljuristisch nicht abschließend geklärte Fragen den heutigen Stand der landschaftspflegerischen Begleitplanung bestimmen. Es besteht sowohl seitens der Straßenbauverwaltung und der in ihrem Auftrag arbeitenden privaten Planungsinstitutionen als auch seitens der 'Genehmiger' Unklarheit darüber, was denn nun genau Inhalt der landschaftspflegerischen Begleitplanung und was Inhalt der sonstigen Antragsunterlagen zu sein hat. Es bleibt abzuwarten, welchen Beitrag zur Zusammenführung der im Moment ziemlich zersplitterten Regelungen das angekündigte Umweltgesetzbuch leisten kann.


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    Title :

    Der Landschaftspflegerische Begleitplan (LBP) zu Planfeststellungsverfahren


    Contributors:
    Wirz, S. (author) / Platte, H. (author)


    Publication date :

    1999


    Size :

    18 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen



    Type of media :

    Article/Chapter (Book)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




    Das Planfeststellungsverfahren

    Bröring, H. | Online Contents | 1995





    Landschaftspflegerische Begleitplanung : Schwerpunkt: Eignung als Kompensationsflächen

    Zippack, Lysann / Helm, Holger / Grunewald, Karsten et al. | TIBKAT | 2006

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