Flughäfen mit mehr als 10 Mio Passagieren pro Jahr müssen sich verstärkt mit dem Thema der Frühgepäckspeicherung (FGS) befassen. Durch diesen Service dürfen sie aber nicht an den Rand ihrer Kapazitäten gedrängt werden. Im engen Zusammenhang mit der Nutzung des FGS steht der Late Night Check-In (LNCI), der von den Luftfahrtgesellschaften in verstärktem Ausmaß angeboten wird. Man unterscheidet zwei Arten von FGS, einmal FGS, die über Bandförderer betrieben werden und FGS mit Behältern. Gurtband-FGS speichern auf einem Band mehrere Gepäckstücke, die durch Vorfahren des Bandes wieder ausgelagert werden. Die Bänder können dabei auf Zeitzonen verteilt oder flugspezifisch zugeordnet werden. Abhängig von der Anlagensteuerung entspricht dann jedem Gepäckstück ein Datensatz im System oder alle Gepäckstücke werden ohne Datensatz eingelagert und bei Auslagerung neu gelesen, um einen neuen Datensatz zu erzeugen. Werden Gepäckstücke in Behältern gefördert, so wird der entsprechende Datensatz mit dem Behälter verbunden. In Deutschland verfügen die Flughäfen Düsseldorf, München und Frankfurt über einen FGS, der in der Gepäckabfertigungsanlage integriert ist. Die Passagiere nutzen der Service des LNCI, der von der Lufthansa, LTU und Hapag Lloyd an allen Flughäfen angeboten wird, mit steigender Tendenz.
Speichersysteme in Gepäckförderanlagen
1998
9 Seiten, 4 Bilder
Conference paper
German
GASTKOMMENTAR - Wasserstoff-Speichersysteme
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