Für den Tiefkühltransport fordert der Gesetzgeber die Einhaltung deutlich tieferer Mindesttemperaturen als noch vor wenigen Jahren. Die geforderten Temperaturbereiche der Kühllogistik und die abgestuften Temperaturempfehlungen des Frischedienstes werden genannt. Gegenüber Kälteanlagen mit eigenem Dieselgenerator werden Systeme favorisiert, die über einen Drehstromgenerator vom Lkw-Motor angetrieben werden. Da in der Kälteanlage kein Dieselmotor integriert ist, entsteht keine zuzätzliche Hitze, es entstehem keine Schwingungen und die elektrische Regelung ist einfacher. Kälteleistung und Gesamtwirkungsgrad sind, auch unter Berücksichtigung der Wirkungsgradverluste des elektrischen Antriebs, entsprechend höher. Weitere Systemvergleiche werden unternommen, die zugunsten des motorangetriebenen Drehstromgenerators ausfallen. Vorgestellt werden Kälteanlagen des Herstellers Frigoblock, Essen, die mit der Generatortechnik ausgestattet sind. Die hohen Leistungsreserven ermöglichen Lufttemperaturen im Innern der Kühlaufbauten von -35 Grad C und tiefer, selbst unter Sonneneinstrahlung. Die gesetzliche Grenztemperatur von -20 Grad C wird in einer Vorkühlzeit von 2 h erreicht, statt 4 h bis 8 h bei konventionellen Systemen. Zum Einsatz kommt das Kältemittel R410 (AZ20), das für einen Temperaturbereich von 10 Grad C bis -40 Grad C herausragende Eigenschaften besitzt und einen geringen Treibhauseffekt aufweist. Bei geringerem Energieverbrauch wird 50 % mehr Kälteleistung erbracht. Da jedoch R410 ein um 50 % erhöhtes Druckniveau mit sich bringt, mußtem die wesentlichen Komponenten des Kühlkreislaufs neu konzipiert werden. Frigoblock hat sein gesamtes Programm auf R410 umgestellt.


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    Title :

    Drehstrom- contra Dieselgenerator. Erhöhte Temperaturanforderungen in Frischdienst- und Tiefkühlkette


    Contributors:


    Publication date :

    1999


    Size :

    4 Seiten, 4 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German







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