Die Überwachung und Datenverarbeitung SCADA (supervisory control and data aquisition) per Funk gewinnt bei Rohrfernleitungen zunehmend an Bedeutung. Der Funk wird häufig dann eingesetzt, wenn ein öffentliches Telefonsystem nicht verfügbar ist. Üblich ist ein aus mehreren Nebenstationen und einer Zentrale bestehendes System, das meist im Bereich von 400 und 900 MHz betrieben wird. Wichtig ist Sichtverbindung zwischen den Stationen und der Zentrale. Eine Relaisstation kann bei Kommunikationsproblemen Abhilfe schaffen. Der Aufstellungsort der Anlagen sollte sorgfältig ausgewählt sein. Wetterschutz, sichere Stromversorgung, geeignete Kabelzuführungen und Schnittstellen sowie ein ungestörter Übertragungsweg sollten vorhanden sein. Mit Hilfe einer provisorischen Installation kann der Übertragungsweg überprüft werden. Für die Nebenstationen sind Richtantennen üblich. Zu beachten ist die Polarisation der Antennen. Meist reicht ein um 20-30 % über der Empfängerempfindlichkeit liegendes Niveau aus, um ein Verschwinden des Signals zu vermeiden. Wichtig ist ein ausreichend bemessenes Antennenkabel. Ein Leitungsverlust von 3 dB halbiert die Ausgangsleistung. Zum Schutz der übertragenen Daten wird die Spread-Spektrum-Technik verwendet, bei der das Frequenzhopping oder die Direktsequenz genutzt werden und mehrere Anwender gleichzeitig ein Band nutzen können. In den USA kann bei einer Senderleistung von 1 W und einem Antennengewinn von 6 dB der Frequenzbereich von 902-928 MHz lizenzfrei benutzt werden. Eine regelmäßige Wartung der Sende- und Empfangsanlagen wird empfohlen.
Planning improves reliability in radio-based SCADA system
Pipe Line and Gas Industry ; 82 , 2 ; 41-45
1999
4 Seiten, 5 Bilder, 3 Tabellen
Article (Journal)
English
SCADA offers enhanced reliability to product transmission industries
British Library Online Contents | 1998
Contingency Planning for Supervisory Control and Data Acquisition (SCADA) System Failures
British Library Conference Proceedings | 1994
|British Library Online Contents | 1997
Turbostar reliability improves
British Library Online Contents | 2003