Zur schnelleren Identifizierung und damit Freund/Feind-Unterscheidung von Flugzeugen werden etwa 1300 Flugzeuge der Bundeswehr bis 2003 auf ein neues Sekundär-Radarverfahren und das in der Zivilluftfahrt verwendete Mode-S-Verfahren umgerüstet. Das von der SI Sicherungstechnik zusammen mit Thomson-CSF entwickelte System beseitigt den bisher für Fluglotsen schwierigen Umgang mit unterschiedlichen militärischen und zivilen Sicherheitssignalen. Das System besteht aus einem Transponder, dem Bediengerät und zwei Antennen. Der im Flugzeug eingebaute Transponder wird von dem mit dem Primärradar gekoppelten 'Interrogator' abgefragt und liefert automatisch ein bestimmtes Signal, das am Boden entschlüsselt wird und das Flugzeug identifiziert. Ein wichtiges Kriterium für die Lizenzierung ist, daß das System ohne technische Veränderungen in jeden Flugzeugtyp eingebaut werden kann. Gleichzeitig sollen auch Kollisionswarnsysteme (CTAS) eingebaut werden, die mit dem Transponder kompatibel sind.
STR 2000 - Mehr Sicherheit am Himmel
Aerospace. Magazin der Daimler-Benz Aerospace AG ; 4 ; 44-47
1998
4 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Sicherheit fällt nicht vom Himmel
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