Im Zuge der Gesamtsanierung einer Faßrekonditionierungsanlage wurde in einer ersten Phase die Lackierung auf Wasserlacke umgerüstet. Dadurch konnten die Emissionen der Anlage - im konkreten Fall die Lösemittelemissionen - bereits massiv reduziert werden. Der Wasserlack entspricht dem geforderten Leistungsprofil und die vorhandene Anlage konnte im wesentlichen beibehalten werden. Alle Farbtöne sind mit schwermetallfreien Pigmenten hergestellt, so daß die ansonsten problematische Entsorgung des Lackschlamms entfällt. Nachteilig wirkt sich der höhere Preis des Wasserlacks im Vergleich zum vorher verwendeten Lösemittellack aus. Die Temperatur in der Trockenzone mußte von 40 Grad C auf 80 Grad C erhöht, was zu einer Steigerung der Energiekosten geführt hat. Abstriche mußten auch beim erzielbaren Glanz gemacht werden.
Die Lackierung rekonditionierter Fässer mit Aqua-Lacken
Industrie Lackierbetrieb ; 65 , 2 ; 92-94
1997
3 Seiten, 8 Bilder
Article (Journal)
German
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